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www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/freising-steinpark-grundschule-und-mittelschule-1.5652300
ENTWURFSIDEE
Das Konzept gliedert den neuen städtebaulichen Baustein in klar ablesbare Teilräume. Der Quartiersplatz im Norden wird durch die Setzung des Volumens klar gefasst. Im Süden entsteht durch das Rückspringen des Gebäudekörpers eine Platzsituation. Diese betont zum einen den Eingang zum Quartier und bildet zum anderen einen angemessenen Auftakt zum Schulareal.
Richtung Osten entwickelt sich aus der Topographie der Campus und ist abschnittsweise gegliedert. Direkt anschließend die großzügigen Flächen der Schulhöfe und rückseitigen Erschließung, im Anschluss der Sportpark. Dieser verzahnt sich mit dem angrenzenden Grünzug. Schulgelände und öffentliches Grün bilden eine Einheit und der grüne Charakter soll sich in der Bezeichnung „Sportpark“ auch entsprechend
widerspiegeln. Die wichtige Wegeverbindung in Ost-West Richtung Verknüpft den Grünzug mit dem Quartiersplatz und dem Schulareal. Die Zugänge zur Schule sind beidseitig orientiert und binden den Baukörper optimal in sein städtebauliches Umfeld ein.
Ein homogener Farbasphalt mit aufgemalter Ornamentik wird als übergeordneter, robuster Belag verwendet. Die Pausenhöfe sind durch Grüninseln für Grundschule und Mittelschule subtil zoniert und werden mit einem starken Vegetationskonzept angereichert. Hoch aufgeastete, mehrstämmige Hainbuchen bilden das Grundgerüst der Bepflanzung. Durch ihren artifiziellen Wuchs sind sie stark identitätsstiftend.
Ergänzt wird das Konzept mit einzelnen Solitären.
Im Übergang zum Sportpark entsteht durch den topographischen Versatz eine große Sitzstufenanlage. Diese ergänzt das Angebot an qualitativen Aufenthaltsräumen und kann auch während der Pause genutzt werden. Die anschließenden Sportflächen nehmen alle gewünschten Anlagen in sich auf. Sowohl das große Rasenspielfeld, als auch der Weitsprung finden Berücksichtigung. Zusätzlich soll im Kontext auch ein Schulgarten und weitere Sitzmöglichkeiten integriert werden. Aufgrund der schwierigen topographischen Situation des Geländes, wurde die geforderte 130m Laufbahn in Verbindung mit der Notwendigkeit einer gefällelosen Ausbildung, östlich am Schulgebäude platziert und ist Teil der Schulhofgestaltung. Die Fahrradstellplätze verteilen sich dezentral über den Perimeter.