FREIRAUMKONZEPT
Das Areal Frankfurterstraße 41 / Taunusstaße 11 stellt mit der angestrebten dichten Bebauung räumlich eine besondere Herausforderung dar. Da der Freiraum zwischen den Neubauten begrenzt ist, verfolgt das vorgeschlagene Konzept eine Verwebung der unterschiedlichen Funktionsbereiche. Halböffentliche bzw. nachbarschaftlich nutzbare Grünräume, befestigte Aufenthaltsbereiche und Verbindungsräume verbinden sich gestalterisch zu einer zusammenhängenden Struktur. Das klassische System aus klar abgegrenzten Privatgärten und Erschließungswegen löst sich zu Gunsten einer großzügigeren und effektiver nutzbaren Freiranlage auf.
Getragen wird das Konzept durch den Einsatz eines einheitlichen Belags, der über größer werdende Pflanz- und Rasenfugen zu den begrünten Flächen hin einen fließenden Übergang erzeugt. Auf diese Weise strickt sich eine Rad- und Fußwegeverbindung durch das gesamte Areal und weitet sich in den Hofräumen zwischen den Neubauten immer wieder zu Aufenthaltsflächen oder Gemeinschaftsterrassen auf. Sitzelemente schälen sich aus dem linienförmigen Muster des Bodenbelags heraus und wirken somit ebenfalls wie aus einem Guss.
Die insgesamt fünf Wohnhöfe im Areal erhalten durch verschiedene Baumpflanzthemen einen individuellen Charakter und helfen zur besseren Orientierung.