STÄDTEBAU
Der neue Gebäudekomplex schließt als weiterer Baustein der Technischen Universität München das offene Baufeld zwischen Forschungsreaktor und Maschinenbau.
Die neue Architektur ist dabei nicht nur dieser neue Baustein, sondern vielmehr auch das fehlende Verbindungsglied zwischen Forschungsreaktor, den östlich gelegenen Instituten und der zentralen Campuspromenade. Die Neue Mitte erhält zur freien und offen gestalteten Parkmitte ein gebautes Pendant. Gemeinsam bilden sie eine neue Einheit. Die konsequente Fortführung von Belägen und die offene großzügige Durchlässigkeit im gesamten Erdgeschoss schaffen es die ehemals voneinander getrennten Bereiche miteinander zu verbinden und zu verweben.
SHARED SPACE
Der Bereich östlich des neuen Gebäudekomplexes wird dabei als „shared space“ ausgebildet und mit der einheitlichen Gestaltungssprache in das Gesamtkonzept eingebunden. Die TG Abfahrten, die Vorfahrt für das Hotel, Anlieferung und Fahrradstellplätze sind in diese Flächen unauffällig integriert.
PLÄTZEN UND HÖFEN
Die prägende Nord Süd Ausrichtung das Campus, wird in einer Abfolge aus Plätzen und Höfen aufgenommen. Auftakt bildet ein mit Spaliergehölzen architektonisch gestalteter Platz, gegenüber der neuen Busschleife am Zugang der Forschungsneutronenquelle. Thematische gestaltete Höfe setzen sich innerhalb des Baukörpers fort und binden letztendlich auch das zukünftige Baufeld der Max-Planck-Gesellschaft mit an. Der Freiraum „fließt“ durch das Gebäude. Der Vorplatz des Kongresszentrums öffnet sich großzügig Richtung Campuspark und Promenade.